„Makrosophie“ im Canon hdbook

Gemeinsam mit der österreichischen Fotobuchmanufaktur fotobook haben wir in der vorigen Ausgabe Leser gesucht, die sich selbst ein Bild von der hohen Qualität eines hdbook, powered by Canon, machen wollen. Aus den vielen spannenden Vorschlägen haben wir uns für das „Makrosophie“-Projekt von Dr. Bernd Seydel und Thomas Wolf entschieden. Sie können ihre Fotos jetzt kostenlos in einem Canon hdbook im Megaformat DIN A3 mit 100 Seiten präsentieren.

Makrosophie

Die Aktion wird von fotobook gesponsert. Das Fotobuch hat einen Wert von 233 € und soll die beiden Fotografen davon überzeugen, „dass die Canon-hdbook-Qualität noch besser als die chemische Fotobelichtung ist“. So formulierte es fotobook-Leiter Peter Musch. fotobook produziert die Fotobücher auf dem Canon-Produktionssystem DreamLabo 5000. Dessen Inkjet-Druckkopf nutzt bis zu sieben Farben und erreicht eine Auflösung von maximal 2.400 dpi. Farben wie Photo Cyan, Photo Magenta und Grau sorgen dabei für feine Farbabstufungen.

Das „Makrosophie“-Projekt

Die beiden Fotografen Bernd Seydel und Thomas Wolf arbeiten seit gut drei Jahren an ihrem „Makrosophie“-Projekt. Es begann mit einer Auftragsarbeit für das Gasometer in Oberhausen. Für die dortige Ausstellung „Wunder der Natur“ sollte ein Ginkgo-Blatt so fotografiert werden, dass davon ein Druck mit zwei Metern Kantenlänge hergestellt werden konnte. Der Versuch gelang. Es kam zu Folgeaufträgen. In der laufenden Ausstellung im Gasometer „Der Berg ruft“ sind die beiden wieder mit großformatigen Bildern vertreten.

„Spannend wurde es für uns, als wir bei den Naturfotografien bemerkten, dass uns bei den verschiedenen Objekten immer wieder vergleichbare Strukturen begegneten, und zwar durch alle Lebensformen hindurch, also bei Pflanzen, Tieren oder auch geologischen Formationen“, erläutert Seydel. Daraus sei die Idee erwachsen, fotografisch einen „Katalog des Lebens“ zu schaffen. Die Arbeitshypothese lautete: Alle Formen des Lebens auf der Erde gehen zurück auf eine relativ kleine Anzahl von etwa 20 bis 30 Grundformen. In einem Laubbaumblatt sind es zum Beispiel die Auffingerung, das Netz und der chaotische Zellverbund. Wunden beim Menschen schließen sich genauso wie Wunden, die dem Baum zugefügt werden, wenn man ihm einen Ast absägt. Seydel: …

 


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