Cooles Licht

Michael Marczok stellt mobile Lampen vor, die speziell für die Beleuchtung von Portraits und Videos sinnvoll sind.

Beispielfoto LED-Lampe

LED-Leuchten lassen sich nach ihrer Form einordnen. Einem Kompaktblitz am nächsten kommen Lampen mit lichtstarken und eher punktförmig angeordneten LED-Elementen, sowohl in der Art des Gehäuses als auch in der Charakteristik der Lichtabstrahlung und der Verwendung von Lichtformern. Einige Produkte haben Anschlüsse für Lichtformer von klassischen Blitzherstellern wie Bowens, Profoto oder Hensel. So können also vorhandene und bewährte Lichtformer weiter genutzt werden. Auch die neuen Lichtformer für LED-Leuchten sind ähnlich geformt, um ein schönes Portraitlicht zu erzeugen. Meist geht es um weiches Licht, also Softboxen in jeder Form und Größe. Anders als Studioblitze lassen sich die LED-Dauerlichtquellen auch für die Videografie, zum Beispiel bei Hochzeiten oder für Influencer, nutzen.

Eine andere Kategorie mit vielen Variationen sind die LED-Flächenleuchten. Hier ist eine große Anzahl an LED-Elementen regelmäßig, meist rechteckig, nebeneinander angeordnet. Die größeren dieser Leuchten kommen aus dem Videobereich. Kleinere Exemplare können auf und neben der Kamera eingesetzt werden. Wie der Name vermuten lässt, erzeugen diese Leuchten ein flächiges Licht. Bei den größeren Modellen kann das wie ein Fenster wirken. Auch für diese Geräteklasse gibt es Lichtformer, um das abgestrahlte Licht etwas weicher zu gestalten. Die Größe der Flächenleuchte bestimmt die Lichtcharakteristik, mit der Größe sinkt die Mobilität. Eine interessante Entwicklung unter diesem Aspekt sind flexible Flächenleuchten. Diese mattenartigen Lichtquellen können viel- fältigen Formen angepasst werden und erweisen sich auch beim Transport als praktisch, selbst wenn sie recht groß sind.

LED-Ringleuchten sind das Pendant zum Ringblitz. Für eine interessante Beleuchtung von Portraits war eine ringförmige Leuchte, durch welche die Kamera hindurchschießt, schon immer eine gute Wahl. Sie erzeugt ein nahezu schattenfreies Licht und einen besonderen Reflex in den Augen. Es gibt sie in verschiedenen Größen, in der Regel sind sie aber portabel. Übrigens ist ein Ringlicht auch die Leuchte der Wahl für Nah- und Makroaufnahmen. Ringleuchten werden darüber hinaus von Youtubern oder für Online-Konferenzen genutzt.

Zur letzten Kategorie gehören auch viele LED-Leuchten mit Sonderformen, zum Beispiel Stableuchten, gebogene Flächenleuchten oder fokussierbare Spots. Lampen dieser Kategorie werden in der Regel für spezielle Aufgaben eingesetzt. Für Portraits eignen sie sich als Effektlicht oder für die Beleuchtung der Umgebung und des Hintergrundes.

Was macht LED-Licht so mobil?

Im Gegensatz zu einem Studio- bzw. Kompaktblitz benötigt eine LED-Leuchte keine schweren Kondensatoren, nur ein wenig Elektronik. Die LED-Elemente sind klein und können in verschiedenen Formen angeordnet werden. Nur die leistungsstarken LED-Lampen benötigen eine Kühlung. Und selbst die kann klein und kompakt ausfallen und ist so leise, dass Videodrehs ohne Probleme möglich sind. Ein weiterer Aspekt ist …

 


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