BFF-Kampagne „Löst was aus“

Herr Stengl, was war die Ausgangslage, die zur Entwicklung der BFF-Kampagne „Löst was aus“ geführt hat?

Maximilian Stengl: Axl Jansen, Jürgen Meister und Monica Menez vom BFF-Vorstand sind auf uns zugekommen und haben uns gebeten, eine Image-Kampagne zu entwerfen, die den Wert und die Strahlkraft professioneller Fotografie in den Fokus rückt – nicht zuletzt angesichts der neuen Konkurrenz durch die KI. Das Ziel war es, mit Blick auf Art-Buyer und Agenturen zu kommunizieren: Professionelle Fotografie bietet euch einen echten Mehrwert. Und: lasst Profis ran – auch im Sinne mutigerer und damit schlagkräftigerer Bilder.

Wie sind Sie bei der Konzeption vorgegangen?

MS: Wir haben uns gefragt: Was ist die wesentliche Leistung, die gute Fotografie in der Kommunikation erbringen kann? Und unsere Antwort lautete: Sie ist in der Lage, etwas auszulösen – seien es Gedanken oder Gefühle – und für Marken Werke zu schaffen, die packen und berühren. Dann haben wir die BFF-Fotografen dazu aufgerufen, im Rahmen eines Wettbewerbs Bilder einzureichen. Eine hochkarätige Jury hat die beeindruckende Anzahl an 500 Einsendungen kuratiert und 30 Gewinnerbilder ermittelt, die für die Jury „etwas auslösen“ und mit denen wir die Kampagne bespielen.

Wie und wo wird die Kampagne gelauncht?

MS: Den Auftakt bildete eine Ausstellung, in der die Kampagnen-Fotos im Mai in der Stuttgarter Galerie „BETTER GO SOUTH“ zu sehen waren. Zur Eröffnung waren Entscheider der Kreativbranche und Marketingszene geladen, in Panel-Talks diskutierten Bildschaffende und Werbetreibende darüber, wohin sich die Bildgestaltung der Zukunft bewegt. Daneben hat der BFF eine eigene Subsite zur Kampagne gelauncht. Perspektivisch werden die mit schlagkräftigen Headlines versehenen Kampagnenmotive aber auch in der Außenwerbung zu sehen sein.

Allgemein gefragt: Was müssen Bilder heute „können“, um zu funktionieren?

MS: Klar ist: Zumindest im werblichen Umfeld müssen Bilder immer schnell erfassbar sein. Darüber hinaus sollten sie …

 

 

 

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