Rechtliches zum Umgang mit KI-Modellen

In einem Webinar widmet sich der BVPA Klagefällen von Rechteinhabern gegen Tech-Unternehmen und deren KI-Modelle in den USA.

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Referentin Dr. Kerstin Bäcker bespricht die unterschiedlichen Argumente und blickt voraus auf die KI-Diskussion in Deutschland. Anders als in Deutschland hat der Aufstieg generativer KI in den Vereinigten Staaten von Amerika bereits jetzt zu einer regelrechten Flut von Copyright-Klagen geführt. Das ungezügelte Abgreifen urheberrechtlich geschützter Werke zur Entwicklung kommerziell genutzter Large Language Models wie ChatGPT oder Bildgeneratoren wie Stable Diffusion rief in den vergangenen Monaten zahlreiche US-Rechteinhaber aus den Bereichen Fotografie, Musik und Text auf den Plan.

Aktuelle Rechtsfälle

Mit dem Webinar am 23. Mai greift der Bundesverband professioneller Bildanbieter (BVPA) die Resonanz auf seine kürzlich abgehaltene PICTAtalks-Konferenz auf und widmet sich nun gezielt den aktuellen Rechtsfällen. Die Webinarteilnehmer erwartet ein Überblick relevanter rechtlicher Argumente und Akteure sowie ein Ausblick, inwiefern die Fälle auf Europa und insbesondere Deutschland übertragbar sind. Unter anderem geht es um folgende Punkte:
• Umgang mit urheberrechtlich geschützen Werken als Trainingsdaten
• Urheberrecht, Markenrecht und Datenschutz vs. KI
• Der Grundsatz „Fair Use“ im US-Urheberrecht
• Das US Copyright Office und seine KI-Guideline zur Bewertung der Schutzfähigkeit.

Referentin ist Rechtsanwältin Dr. Kerstin Bäcker. Sie ist seit 2001 bei Lausen Rechtsanwälte tätig, seit 2004 verantwortet sie als Partnerin den Standort Köln. Ihr Fokus liegt auf Zukunftsthemen und innovativen Produkten. Hierbei beschäftigt sie sich mit der Adaptation des urheberrechtlichen Rahmens an technische Entwicklungen bzgl. der individuellen und kollektiven Lizenzierung und damit im Zusammenhang stehender Business Cases: Angefangen von der Verantwortlichkeit von Plattformen und Social Media für Nutzerinhalte bis zu KI, dem Metaverse und NFTs. Zu ihren Mandanten zählen Bildungs- und Kulturinstitutionen, Verlage, sowie Musik-, Audio- und Filmproduktionsunternehmen.

Während des Webinars können die Teilnehmer eine Chatfunktion nutzen, um Fragen an den Referenten zu richten oder sich untereinander auszutauschen. Dadurch wird eine interaktive Mitgestaltung der Online-Veranstaltung ermöglicht.

Das Webinar findet am 23. Mai in der Zeit von 14:00 bis ca. 16:00 Uhr online statt. Der Preis beträgt für BVPA-Mitglieder 45 €. zzgl. MwSt., für Nicht-Mitglieder 90 €. zzgl. MwSt. Bei Anmeldung von mehr als zwei Teilnehmern eines Unternehmens gewährt der Veranstalter einen Nachlass.

Interessierte können sich hier anmelden.

 

 


 

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