Nik unter neuem Dach bei DXO

Die einst beliebte Nik-Filterkollektion führte nach der Übernahme durch Google vor ein paar Jahren ein kümmerliches Dasein. Dann übernahm DxO, und in diesen Tagen kommt die „Nik Collection 2 by DxO“ in das virtuelle Regal. Michael Marczok konnte einen ersten Blick auf die neue Version werfen und prüfen, wie die Software die dreijährige Tiefschlafphase bei Google überstanden hat.

Zu Google-Zeiten bestand die Nik-Filterkollektion aus sieben Plug-ins für Photoshop, darunter Perlen wie Silver Efex Pro. Zum Schluss wurde die Software nicht mehr gepflegt und war mit Version 2 bzw. 3 (Sharpener) frei zum Download verfügbar. Dann übernahm DxO, eine einfallsreiche französische Softwareschmiede, die einerseits durch Testverfahren für Digitalkameras bekannt ist, andererseits mit DxO Photo eine Software für die RAW-Entwicklung am Start hat. Die neue Nik-Version besteht immer noch aus sieben Modulen; aber diese sind um einige Funktionen ergänzt worden.

Neue Presets

Eine große Stärke der Nik-Filter sind die Presets. Die neuen Voreinstellungen haben die Bezeichnung „En Vogue“, es sind insgesamt 42 an der Zahl, die zu den schon vorhandenen 150 hinzukommen, und sie sind in den kreativen Filtern verfügbar. Color Efex Pro, Silver Efex Pro und Analog Efex Pro haben jeweils 10, HDR Efex Pro hat 12 neue Presets erhalten. Für die Entwicklung der neuen Looks hat sich DxO einen Spezialisten aus den guten alten Zeiten geholt. Dan Hughes war maßgeblich an der Entwicklung der Filter bei Nik Software beteiligt. Die Änderungen im Bild sind stark, aber immer auch natürlich.

Optimierung für hochauflösende Displays

Das Kürzel „HiDPI“ beschreibt eine hohe Bildschirmauflösung, heutzutage sind Displays mit 4K oder mehr Standard bei der Bildbearbeitung. Der Nachteil der feinen Auflösung ist eine extreme Verkleinerung von Schriften, Symbolen, Menüs usw., wenn eine Skalierung vom Programm selbst oder vom Betriebssystem nicht möglich ist. Besonders bei Laptops fällt das unangenehm auf. Das Startmenü der Nik-Filter unter Photoshop war schon immer recht klein. Bei hohen Bildschirmauflösungen brauchte man dann mitunter eine Lupe. Mit…


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