Mit Passepartouts ausdrucksstark Rahmen

Das Passepartout ist so etwas wie ein „bester Freund des Bildes“ – es verleiht Kunstwerken einen professionellen und edlen Look.

Verschiedene Passepartouts von Halbe Rahmen

Zusammen mit dem Bild und dem Rahmen bildet das Passepartout eine Einheit, die einen wesentlichen Einfluss auf die künstlerische Qualität und Wirkung des Kunstwerkes hat. HALBE-Rahmen hat jetzt zu diesem Thema einige Tipps und Tricks veröffentlicht. So weist das Unternehmen beispielsweise darauf hin, dass es oft Kleinigkeiten sind, die das Auge des Betrachters auf das Bild führen, denn neben der Aussagekraft des Motivs entscheiden auch das Licht, der Rahmen und das Passepartout über die Wirkung. Neben dem Passepartout-Ausschnitt sowie der Randbreite sollte der Passepartoutfarbe, -Ssärke und -art größte Aufmerksamkeit gewidmet werden.

Bei HALBE gibt es Passepartout-Kartons in unterschiedlichen Stärken, wie beispielsweise 1,5 mm bzw. 3,0 mm. Viele Fachleute sagen, dass dickere Passepartouts Bilder lebendiger wirken lassen und die einzigartige Tiefenwirkung verstärken.

Grundsätzlich sollte ein hochwertiger und alterungsbeständiger Passepartout-Karton in Museumsqualität zur Rahmung verwendet werden, der frei von verholzten Fasern, säurefrei und extrem lichtbeständig ist. Er verhindert das „Vergilben“ des Kunstwerkes und greift es im Laufe der Zeit nicht an, sondern bildet einen aktiven Schutz vor möglichen Alterungsschäden. Darüber hinaus sieht ein Passepartout in Museumsqualität auch nach Jahrzehnten noch genauso aus wie am ersten Tag, da es seine Farbe nicht verändert und keine unschönen Flecken bildet.

Der Rahmen und das Passepartout haben die Aufgabe, den Blick des Betrachters auf das Bild zu lenken. Damit kleinformatige Bilder überhaupt wahrgenommen werden, benötigen sie ein überproportional breites Passepartout. Ansonsten sieht ein Passepartout harmonisch aus, wenn die Passepartout-Breite ca. zehn Prozent der längsten Bildseite entspricht. Großformatige Bilder können mit etwas schmaleren Rändern oder ohne Passepartout gerahmt werden – sie wirken aber mit einem Passepartout imposanter.

Der Passepartout-Ausschnitt sollte rundum 5 mm kleiner sein als das Bild, damit es vom Passepartout perfekt überdeckt wird. Verfügt das Kunstwerk über eine Signatur, sollte sie nicht durch das Passepartout verdeckt werden. Wenn das Kunstwerk es hergibt, ist es empfehlenswert an allen Seiten einen ein Zentimeter breiten Weißrand freilassen, der das Bild zusätzlich aufwertet.

„Die Innenkanten des Passepartout-Ausschnittes werden präzise im 45-Grad-Winkel schräg zugeschnitten. Dadurch wird der Eindruck der räumlichen Bildtiefe verstärkt und das Bild entfaltet eine Dreidimensionalität“, betont David Halbe, Geschäftsführer der HALBE-Rahmen GmbH. „Der Schrägschnitt vermeidet darüber hinaus, dass Schatten auf dem Bild durch ungünstige Lichtverhältnisse entstehen.“

Für eine optisch ansprechende Bildpräsentation gibt es verschiedene Platzierungsmöglichkeiten des Passepartout-Ausschnittes. Früher war der „Goldene Schnitt“ die Faustregel bei der Passepartout-Gestaltung – dabei wurde der untere Passepartout-Rand nach einer mathematischen Formel deutlich größer als der obere Rand gewählt. Heute und insbesondere bei modernen Werken wird das Bild mittig oder in der sogenannten optischen Mitte platziert – d. h. der untere Rand ist wenige Millimeter breiter als der obere. Die optische Mitte wird vom Betrachter als angenehm empfunden und verhindert, dass das Kunstwerk optisch nach unten wegläuft. Quadratische Motive werden oftmals mittig platziert. Aber auch querformatige Kunstwerke sehen in einem hochformatigen Rahmen imposant aus, wenn der Passepartout-Ausschnitt in der oberen Hälfte des Rahmens platziert wird.

Weiße Passepartouts sind echte „Allrounder“ und passen zu fast jedem Kunstwerk ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Aber die kleinen Farbunterschiede der Weißnuancen entscheiden über die perfekte Wirkung eines Bildes. Reinweiße Passepartouts passen hervorragend zu hellen Kunstwerken und Bildern auf glänzenden Papieren. FineArt Papiere sehen oftmals mit einem altweißen Passepartout hervorragend aus, da der leicht gedeckte Weißton eine gewisse Wärme versprüht. Naturweiße Passepartouts verfügen über einen leicht gelblichen Farbton und eignen sich besonders für Schwarzweiß-Bilder mit einem Sepia-Charakter.

Aber auch grau bzw. schwarz durchgefärbte Passepartouts können Bilder perfekt in Szene setzen. Besonders ein Rahmen aus schwarzem Aluminium- bzw. Eichen-Profil mit einem schwarzen Passepartout betont die dunklen Farbanteile eines Schwarzweiß-Bildes auf eine elegante Art und verleiht dem Kunstwerk die gewünschte Präsenz. Ein hellgraues Passepartout wirkt angenehm leicht und neutral. Es fügt sich perfekt als Abgrenzung zwischen Bild und Bildumfeld ein. Besonders künstlerische Arbeiten in Pastelltönen setzt ein hellgraues Passepartout hervorragend ins „Rampenlicht“. Rote, grüne oder auch andersfarbige Passepartouts sind nicht mehr im Trend. Schlichte Weißtöne sind zeitlos und sehen immer edel aus.

Galerie und Museen bevorzugen zum Schutz von hochwertigen Kunstwerken ein Klapp-Passepartout bei der Einrahmung, um sie beispielsweise „frei“ ohne jegliche Überdeckung im Passepartout zu präsentieren. Bei der Montageart kommt das Bild in seiner vollen Größe zur Geltung – auch die möglicherweise besonderen Papierränder bleiben sichtbar. Bei einem Klapp-Passepartout wird das Bild auf dem Rückwandkarton des Passepartouts beispielsweise mit transparenten Fotoecken exakt in den Passepartout-Ausschnitt positioniert und fixiert. Anschließend wird das Passepartout zugeklappt – der „schwebende“ Bildes fesselt den Blick des Betrachters durch das Spiel der Dreidimensionalität.

„Wertiger und imposanter kann kaum eine Rahmung mit Passepartout aussehen“, kommentiert David Halbe. „Bei einer ungerahmten Lagerung verbleiben die Bilder zum Schutz auch im Passepartout.“

www.halbe-rahmen.de

 


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