KI-Fake-Bilder erkennen
Die klassische Bildforensik bietet über den Einsatz von spezieller Software hinaus weitere Möglichkeiten zum Erkennen von Bildfakes.

Kleines Bildforensik-Einmaleins
Den Begriff Forensik kennt man vielleicht noch aus dem „Tatort“ – aber was ist Bildforensik? Dieses Feld beschäftigt sich mit der Analyse digitaler Bilder. Oft geht es um die Überprüfung der Echtheit. Ist das Bild fotografisch aufgenommen? Ist es danach manipuliert worden? Ist es ein KI-Deepfake? Genauso sind aber auch polizeiliche Anwendungen wie die Erkennung von Straftätern, die Ermittlung eines Kfz-Kennzeichens oder anderen Beweismaterials, relevant.
Die verwendeten Verfahren gliedern sich wie folgt:
Plausibilität
Am Anfang der Bildanalyse stehen stets die klassischen Plausibilitätsbetrachtungen. Dann geht es um eine stimmige Perspektive, den geometrisch korrekten Schattenwurf in der Perspektive sowie die Stimmigkeit der Spiegelungen und die Korrektheit des Schärfeverlaufs. Weiterführende Untersuchungen können auch auf Szenenwissen setzen. So erkennt man im KI-Bild von Manhattan rasch, dass die Skyline in weiten Teilen nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmt und teils auch merkwürdig verzerrt wirkt.
Untersuchung der Bildsensor- und der Exif-Daten
Im nächsten Schritt wird man sowohl die Sensordaten als auch die Exif-Metadaten im Bild untersuchen. Die Sensordaten können über die Lage des Bayerfilters, über den Rauschfingerabdruck und vieles mehr Informationen zur verwendeten Kamera liefern. Die Exif-Daten bieten …
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