Fujifilm X100VI: Lieblingsstück in sechster Generation
Fujifilm präsentiert mit der X100VI die sechste Generation der legendären Modellreihe. Das ikonische Design bleibt, neu sind u.a. IBIS und ein 40-Megapixel-Sensor.
Die Fujifilm X100VI verfügt wie die Vorgängermodelle der X100-Serie über einen Sensor im APS-C-Format, 23mm-Festbrennweite, den Multihybridsucher sowie ein kompaktes und leichtes Gehäuse. Neu in der Neuen ist die im Gehäuse integrierte Bildstabilisierung, die bis zu sechs Stufen kompensiert. Der 40-Megapixel-Bildsensor bietet eine signifikante Steigerung der Auflösung.
Fujifilm legte 2010 mit der ersten X100 den Grundstein der Kameraserie, die seitdem Fotoenthusiasten und Designliebhaber begeistert. Die Fujifilm X100VI repräsentiert die sechste Generation der X100 Serie. Die ersten drei Nachfolgemodelle trugen die Zusatzbuchstaben S für „Second“, T für „Third“ und F für „Four“, seit der fünften Generation „V“ nummerieren die Japaner mit römischen Zahlen. Jetzt also die „VI“, also die sechste Generation.
Erstklassige Bildqualität
Die X100VI ist mit dem rückwärtig belichteten X-Trans-CMOS-5-HR Sensor mit 40,2 Megapixeln ausgestattet. Dank einer weiterentwickelten Pixelstruktur kann eine größere Lichtmenge als bisher vom Sensor erfasst werden, sodass ISO 125 jetzt als Standard-Empfindlichkeit zur Verfügung steht und nicht mehr über den erweiterten ISO-Bereich gewählt werden muss. Die bewährte 23 mm F2 Festbrennweite ergibt im Zusammenspiel mit dem APS-C-Sensor in etwa die Bildwirkung eines 35-mm-Objektivs an einer Vollformatkamera. Die Fünf-Achsen-Bildstabilisierung des Sensors mit bis zu 6 Blendenstufen sorgt bei längeren Belichtungszeiten dafür, dass Verwacklungsunschärfen vermieden werden – angesichts der höheren Auflösung ein sinnvoller Schachzug.
Die X100VI bietet nun insgesamt 20 Filmsimulationsmodi. Darunter den neuen, vielseitig einsetzbaren Modus „Reala Ace“ für eine natürliche Farbwiedergabe und kontrastreiche Tonalität. Der Autofokus der Kamera basiert auf Deep-Learning-Technologie und erkennt und verfolgt automatisch nicht nur Gesichter und Augen von Menschen, sondern hält auch Tiere, Vögel, Autos, Motorräder, Fahrräder, Flugzeuge, Züge, Insekten und Drohnen im Fokus. Der AF-Algorithmus berechnet die Motivbewegung im Voraus und sorgt so für eine präzise Scharfstellung mit kontinuierlichem Autofokus (AF-C).
Innovative Funktionen
Der große Hybridsucher, der von Beginn an zu den wesentlichen Merkmalen der X100 Serie gehört, lässt sich wahlweise als optischer Sucher mit 0,52-facher Vergrößerung oder als elektronischer Sucher (EVF) mit 3,69 Millionen Bildpunkten nutzen. Der Anwender kann beim Fotografieren schnell und einfach zwischen beiden Modi wechseln. Im optischen Sucher mit einer 95-prozentigen Bildfeldabdeckung und einer integrierten Korrektur des Parallaxen-Effekts ist das Motiv unverändert zu sehen, während der elektronische Sucher in Echtzeit eine Vorschau des späteren Bildergebnisses zeigt.
Die X100VI bietet darüber hinaus einen elektronischen Messsucher (Electronic Rangefinder oder ERF), der die Leistungsfähigkeit des Suchers erweitert. Dabei wird rechts unten im optischen Sucher ein kleines EVF-Fenster angezeigt, das den Anwender bei der Aufnahme zusätzlich unterstützt.
Videos zeichnet die Kamera mit bis 6,2K und 30p auf und ist mit einer Tracking-AF-Funktion während der Filmaufnahme ausgestattet.
Die X100VI unterstützt den Cloud-Dienst „Frame.io | Camera to Cloud“: Fotos und Videos können direkt auf Frame.io hochgeladen werden, sodass sich der Workflow von der Aufnahme bis zur Bearbeitung erheblich einfacher gestalten lässt.
Design-Ikone mit hoher Funktionalität
Die obere und die untere Gehäuseplatte der Fujifilm X100VI sind aus massivem Aluminium gefertigt. Das 7,6 cm (3 Zoll) große LC-Display ist klappbar und bietet eine Touch-Funktion. Eingeklappt integriert sich das Display vollständig in das Gehäuse, so dass das elegante Erscheinungsbild der Kamera erhalten bleibt.
Die Form des Griffs wurde leicht überarbeitet, um die Handhabung der Kamera noch komfortabler zu gestalten. Die Position der Tasten auf der Rückseite der X100VI ist so gewählt, dass sie mit der rechten Hand leicht zu bedienen sind und das Fotografieren beim Blick durch den Sucher komfortabel ist.
Optionales Zubehör
In Kombination mit dem Adapterring AR-X100 und dem Schutzfilter PRF-49 ist die X100VI rundum gegen Spritzwasser, Frost und Staub geschützt.
Die optionale Gegenlichtblende LH-X100 ist mit der X100VI kompatibel. Die Streulichtblende ist leicht und präzise aus Metall gefertigt. Sie ist so konzipiert, dass das Sichtfeld beim Blick durch den Sucher nicht eingeschränkt ist, und sorgt für eine gute Lichtabschirmung.
Mit dem Weitwinkelkonverter WCL-X100 II und dem Telekonverter TCL-X100 II lässt sich die 23mm-Festbrennweite (äquivalent zu 35mm KB) der Fujifilm X100VI auf 28mm (KB-Äquivalent) verringern bzw. auf 50mm (KB-Äquivalent) verlängern.
Die Ledertasche LC-X100V passt hervorragend zum klassischen Design der X100VI. Sie ist perfekt auf die Kamera abgestimmt und muss zum Wechseln von Batterie und Speicherkarte nicht abgenommen werden.
Die Fujifilm X100VI soll ab 28. Februar in den Gehäusefarben Schwarz und Silber zum Kauf zur Verfügung stehen. Die unverbindliche Verkaufspreisempfehlung lautet 1.799 €.
Limited Edition
Zur Feier des 90-jährigen Bestehend von Fujifilm im Jahr 2024 wird es eine Limited Edition der X100VI in einer begrenzten Anzahl von 1.934 Stück geben. Diese nummerierte Limited Edition ist in einer speziellen Box verpackt, die einen besonderen Trageriemen, einen Soft-Release-Button und Historienkarten enthält. Auf dem Kameragehäuse ist das Markenlogo von Fujifilm aus dem Jahr 1934 eingraviert, zusammen mit einer einzigartigen Seriennummer.