Fidlock steht für 15 Jahre Innovationskraft

Einen Verschluss Öffnen und Schließen – ein kleiner unscheinbarer Moment, aus dem Fidlock seit 15 Jahren ein besonderes Erlebnis macht.

Fidlock Schriftzug am Gebäude

Was einmal mit der Entwicklung eines Cellobogen-Halters begann, ist heute ein innovatives mittelständisches Unternehmen, das über 400 Patente hält und 2021 einen Jahresumsatz von 28 Mio. Euro erzielte. Gewachsen ist das Hannoveraner Unternehmen als Komponentenlieferant für Schulranzen, Fahrradhelme & Co. Seit einigen Jahren ist die Marke Fidlock unter Bike-Insidern ein Geheimtipp für Premium Magnetic Accessories. Aber auch in der Fotobranche begeistert Fidlock mit praktischen Gadgets.

Joachim Fiedler | Fidlock

Joachim Fiedler

Ein Cellist als Technik-Tüftler

Die Geschichte von Fidlock beginnt mit der Erfindung einer magnet-mechanischen Halterung für einen Cellobogen. Zu oft ärgerte sich der Profimusiker Joachim Fiedler über die unhandliche Bedienung seines Bogenhalters. Oftmals klemmte er sich das wertvolle Instrument zwischen die Knie, um mit der freien Hand den Bogen aus dem Cellokasten zu entnehmen bzw. wieder hineinzulegen. Eine praktische Lösung musste her, die einfach und intuitiv ist. Die Leidenschaft für Erfindungen prägte schon seine Kindheit. Als Kind skizzierte er einen Mähdrescher, der vorne das Korn drosch und hinten die Marmeladenbrote ausspuckte. Der Erfindergeist flammte bei Fiedler mit dem Bogenhalter wieder auf.

2007 gründete er die Fidlock GmbH. Innerhalb von vier Jahren verkaufte Fidlock über eine Million Magnetverschlüsse und -schnallen als Komponentenlieferant an namhafte Unternehmen. Ob Helm oder Schuh, Tasche oder Schulranzen – die Anwendungsbereiche der innovativen, patentierten Verschlusskonzepte auf Basis magnet-mechanischer Technologie sind vielfältig. Aktuell setzen über 100.000 Brands ihre Verschlüsse ein. Heute ist Fidlock mit knapp 100 Mitarbeitern und 60 Distributionspartnern in rund 40 Ländern tätig und erzielte 2021 einen Jahresumsatz von 28 Mio. Euro.

Finalist für den Europäischen Erfinderpreis 2022

Die Leidenschaft für den „Moment“ ist bei Fiedler und seinem 25-köpfigen Entwicklerteam unbegrenzt. „Ein Klick, ein Dreh, offen – einfach, unkompliziert und genial“ lautet das Motto bei Fidlock. Im Laufe der vergangenen 15 Jahre haben sie über 400 Patente in 65 Patentfamilien angemeldet. Das Europäische Patentamt (EPA) hatte Fiedler für den Europäischen Erfinderpreis 2022 nominiert. Der Preis würdigt herausragende Persönlichkeiten des europäischen Innovationssystems. Deutsche Gewinner gab es leider bei der Preisverleihung in München am 21. Juni 2022 nicht, aber Fiedler war mit drei weiteren Kandidaten aus der Schweiz, Estland und Portugal in der engeren Wahl für den EPA-Preis in der Gruppe der kleinen und mittelständischen Unternehmen.

Fidlock goes photo

Auch an den Fotografen mit hochwertigem Fotoequipment hat Fidlock gedacht. Seit wenigen Monaten bietet das Unternehmen mit dem magnet-mechanischen Kameragurt Snapsnap ein Befestigungssystem für mittlere und große Kameras mit schweren Objektiven bis zu einer Traglast von 10 kg. Er funktioniert als Tragesystem in Verbindung mit einem Rucksack, das beim automatischen Einrasten der Gurt- und Rucksack-Konnektoren für spürbare Balance sorgt, da das Gewischt optimal über den Oberkörper verteilt wird und den Nacken vollständig entlastet. Eine weitere Befestigungsmöglichkeit mittels der Snapsnap-Technologie wurde für Objektivdeckel entwickelt.

 

 


 

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