Die goldene Mitte

Tilo Gockel gehörte zu den Ersten, die für die aktuelle digit! Ausgabe das neue Sony FE 50–150mm F2 GM testen konnten.

Beispielfoto Sony Objektivtest

Das Thema der Immerdraufs, der universellen Zooms für jede Gelegenheit, die sämtliche Festbrennweiten überflüssig machen, kam bereits mehrfach in der digit! zur Sprache. Die Gründe liegen auf der Hand: Wir Fotografen wollen Gewicht und Volumen sparen und schneller werden. Wir wollen die verpassten Momente beim Linsenwechsel vermeiden, und wir mögen keinen Staub auf dem Sensor. Die klassische Zweierkombi besteht aus den Standard-Zooms 24–70mm f/2.8 und 70–200mm f/2.8 . Diese Kombi hat sich bewährt, erspart uns aber nicht den Linsenwechsel. Mit dem 50–150mm schnappt sich Sony den mittleren Brennweitenbereich der beider Zoomklassen und bietet noch dazu die höhere Lichtstärke 2.0.

Die Eckdaten des G Masters

Sony möchte uns den Linsenwechsel zwischen drei klassischen Festbrennweiten ersparen – zwischen dem universellen 50er, dem Portrait-85er und dem Tele-135er. Der erweiterte Brennweitenbereich bis 150 mm sorgt für noch mehr Bokeh und fängt auch noch Anwendungen ein, die bisher dem klassischen 70–200 f/2.8 vorbehalten waren.

Sony selbst verortet das neue Objektiv in der Portrait-, Hochzeits- und Eventfotografie, im Sport und bei Indoor-Veranstaltungen. Es ist ein Glas, das sowohl für Fotografen als auch für Videografen taugt. Die Letzteren profitieren von der klicklosen Blende, dem schnellen Autofokus, dem geringen Focus Breathing und der nahezu lautlosen Bedienung.

Auch erwähnenswert ist der interne Zoom-Mechanismus, durch den die Länge des Objektivs stets konstant bleibt. Damit bleibt auch der Schwerpunkt nahezu konstant, was den Einsatz in einer kardanischen Aufhängung, einem Gimbal, erleichtert.

Ab in die Praxis

Für einen Check unter Praxisbedingungen haben wir ein Shooting organisiert und das G Master drei Stunden lang auf Herz und Nieren getestet. Der erste Eindruck ist,  …

 

 


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