Leica präsentiert die M10-R
Die Leica Camera AG stellt mit der M10-R eine 40-MP-Version der Leica Messsucherkamera vor.
Der neu entwickelte Bildsensor der M10-R bietet mit mehr als 40 Megapixeln eine deutlich erhöhte Auflösung im Vergleich zur M10-P (24 Megapixel). So können mit der M10-R mehr Details erfasst werden und die „Reserven“ für Ausschnittvergrößerungen und große Formate sind größer. Da feine Strukturen kontrastreicher aufgelöst werden, entstehen zudem noch weniger Moiré-Effekte. Gleichzeitig wurden das Rauschverhalten und die Dynamik trotz der höheren Auflösung deutlich verbessert. Das verbleibende Bildrauschen wird feinkörniger und damit unauffälliger. Der Bildsensor wurde neu entwickelt und weist zwei miteinander verkittete Glasfilter auf, um infrarotes und ultraviolettes Licht zu sperren. So wird die Farbwiedergabe verbessert. Zusätzlich wurden Anordnung und Größe der Fotodioden auf dem Sensor optimiert, um die nutzbare Lichtmenge pro Pixel zu erhöhen.

Wie alle Leica Messsucherkameras wird auch die M10-R mit einem hohen Handarbeits-anteil in der Manufaktur in Wetzlar gebaut. Wie schon bei der M10-P und der M10 Monochrom ist das Gehäuse schlanker als bei den älteren digitalen M-Versionen. Das wurde unter anderem dadurch erreicht, dass der silberne Anschlussring etwas vorspringt.
Die Qualitäten der Leica M10-R lassen sich laut Leica vor allem dann voll ausnutzen, wenn die Kamera in Verbindung mit Leica M-Objektiven eingesetzt wird und deren Abbildungsleistung in vollem Umfang ausschöpft. Auch den Charakter älterer M-Objektive arbeitet die M10-R heraus.
Die Leica M10-R wird ab dem 20. Juli 2020 weltweit ausgeliefert und ist in silberner oder schwarzer Ausführung für eine unverbindliche Preisempfehlung von 7.990 Euro inklusive 16% Mehrwertsteuer erhältlich.