Retusche mit KI-Werkzeugen

Einstieg und Oberfläche

Fotos werden als JPEG oder RAW importiert und in Projekten organisiert. Viel Dateiverwaltung gibt es nicht, deshalb empfiehlt es sich, die eigene Ordnerstruktur schon vorher anzulegen. Nach dem Doppelklick auf ein Projekt öffnet sich das Bearbeitungsfenster: in der Mitte eine große Vorschau, auf Wunsch als Vorher-Nachher-Ansicht, darunter der Filmstreifen mit allen Bildern. Über der Vorschau: Metadaten, Retusche- sowie Dodge-and-Burn-Tools und der Export-Button.

Rechts daneben liegt die klassische Werkzeugleiste in sieben Bereichen: Presets, Maskierungen, Beschnitt und Ausrichtung, grundlegende Anpassungen, Retusche-Tools für das Gesicht, Formänderung von Gesicht und Körper sowie kreative Optionen wie simulierte Beleuchtung.

Portrait-Spezialist

Zwei ganze Bereiche widmen sich ausschließlich dem Gesicht. Schon das sagt einiges über die Ausrichtung der Software. In unserem Test mit einem Portrait mit sichtbaren Hautunreinheiten erledigte Aperty die Retusche souverän: Makel verschwanden, die Haut wirkte glatt, die Poren reduziert – alles nach wenigen Klicks und erstaunlich natürlich.

Darüber hinaus lassen sich einzelne Partien wie Augen, Mund und Zähne verbessern, simuliertes Make-up hinzufügen oder die Körperhaut glätten. Auch die Form von Gesicht, Augen, Nase oder Mund lässt sich verändern. Wird hier übertrieben, wirkt es schnell künstlich – dosiert eingesetzt sind die Ergebnisse jedoch kaum vom Original zu unterscheiden. Beeindruckend: Die KI erkennt Merkmale präzise und verändert nur das Gewünschte, ohne die Umgebung zu beeinflussen.

Mehr als Retusche

Alle Anpassungen können gespeichert, auf andere Bilder übertragen oder als Presets abgelegt werden. Neben den Portrait-Tools bietet …

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